Plakate

Da für den gestrigen Montag die Durchfahrt eines Sonderzugs erwartet wurde, haben wir dazu aufgerufen, entlang der Strecke Plakate oder Transparente aufzustellen. Die Resonanz war beachtlich – vielen Dank an alle kreativen Köpfe!

Hat jemand den Zug gesehen und evtl. Reaktionen der Reisenden mitbekommen?

Ach ja: Die Plakate (wenn möglich) bitte aufheben – wer weiß, ob sie nicht noch mal gebraucht werden!

Hier eine  Bildergalerie:

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5 Gedanken zu „Plakate“

  1. Müssen die Bürger Münsters darunter leiden, dass Sendenhorst und Albersloh eine Bahnverbindung bekommen?
    Selbst wenn, wie vermutet, weniger Verkehr auf den Zubringerstraßen Kommt, wird der verbleibende Verkehr durch Bahnübergänge, die laufend geschlossen sind eingeschränkt, das bedeutet mehr CO2 Ausstoß und Motorenlärm. Werden die Busverbindungen gekappt, von Wolbeck bis Ehrenmal Gremmendorf allein 12 Haltestellen. Was machen dann die älteren Bewohner, Kinder ? Wie kommen sie in die Stadt und dort auch nur bis zum Hbf und müssen die Innenstadt zu Fuß erreichen und mit den Einkäufen auch zu Fuß zurück zum Hbf? Wir dadurch auch in der Stadt weniger eingekauft (Einzelhandel, Wochenmarkt usw.) Wird man weniger Events besuchen können? Ich möchte auch nicht allein Abends in einem schwach besetzten Zugabteil zurück fahren, wie sieht das mit der Sicherheit aus? In einem Bus haben ich immerhin auf einem kleinen Raum den Busfahrer zugegen und den kürzeren Heimweg von der nahegelegenen Haltestelle. So gibt es noch viele Argumente gegen die Bahnstrecke. Wir haben hier in Münster ein beispielhaftes, hervorragendes System mit den Busanbindungen incl. 90 Minuten Ticket, die umweltfreundlicheren Busse werden immer mehr angeschafft warum soll sich das ändern. Millionengräber haben wir gerade auch im Bereich Bahn schon genug!

  2. Manchmal ich habe das Gefühl das ihr als Anwohner jahrelang Ruhe genießen konntet und auf einmal zu den Verkehrslärm Benachteiligten gehört.
    Ich wohne an einer sehr stark befahrener Straße und bin sehr froh über darüber das es endlich auch mal Ansätze gibt den Straßenverkehr bzw. den Lärm bei uns zu reduzieren.
    Vielleicht sollte man nicht nur sich selber sehen, sondern solche Gesellschaftslasten gleichmäßiger verteilen.

    Nebenbei Busse sind nicht so umweltfreundlich wie immer behauptet, und beanspruchen die Straßen wie ein Lkw. Denn sie fahren öfter enge Kurven und leiten somit sehr hohe Horizontalkräfte in die Fahrbahn ein, dadurch ist der Verschleißschleißt der Fahrbahn insbesondere vor und hinter Bushaltestellen unverhältnismäßig hoch (diese Reparaturkosten trägt die Allgemeinheit).
    Vom Reifen Abrieb und den damit verbundenen Staub gar nicht zu sprechen……..
    mit freundlichem Gruß

  3. Diese Bahnlinie wurde viele Jahre nicht genutzt , wofür es sicherlich Gründe gibt . Der augenscheinlichste Grund für uns ist, dass die Bahn nicht auf derartigen Wegen durch die Stadt geführt werde sollte. Es scheint gefährlich und ist für die Anwohner unzumutbar. Dazu gibt es wirklich gar keine Argumente für die Reaktivierung . Ein wenig drängt sich der Eindruck auf, dass Vorgaben (Innenstadt verkehrsärmer machen) zurzeit völlig planlos umgesetzt werden, weil Politiker denken mit solchen Ideen zu beeindrucken. Bei differenzierter Betrachtung sprechen keine Gründe für diese Reaktivierung. Ausserdem sollen Dieselloks zum Einsatz kommen, was in der heutigen Zeit bei dem Wissen über die Gefahren von Dieselschadstoffen, schon ein Armutszeugnis ist. Auch nicht mehr zeitgemäss , sodass irgendwann sowieso alternative, neue Konzepte folgen werden und die Bahnlinie dann wieder bis zum nächsten Einsatz ruht.
    Die Idee mit dem Radweg finden wir super!
    Uta und Jörg

    1. Guten Tag,
      was meinen Sie denn, damit das die Bahnlinie seit vielen Jahren nicht genutzt worden ist? Nach meiner Erkenntnis wird sie schon seit mehreren Jahrzehnten für den Güterverkehr genutzt. Somit ist die Bahnstrecke schon etwas erprobt für den Bahnverkehr. Das Argument, das es gefährlich sei, dass die Bahnstrecke durch Münster führe, wäre somit überholt, wieso sollte es mit dem Personenverkehr gefährlicher sein als mit dem Güterverkehr? Außerdem wird die WLE die Bahnstrecke für den Personenverkehr zusätzlich sichern.(Bahnübergänge etc.) Mir ist zu mindestens kein großer Unfall bekannt, der wegen der WLE verursacht wurde. Klar müssen grade Kinder besonders das Verhalten an Bahnübergängen speziell näher gebracht werden, aber im Bereich Straßenverkehr gehe ich von keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer aus, da diese ja eigentlich es in der Fahrschule gelernt haben sollten.
      MfG Niklas

      1. Warum könnten wohl 100 Züge pro Tag mit 80km/h gefährlicher sein als zwei Züge mit 20km/h?

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