Der Knotenpunkt Hansaring/Hafenstraße/Albersloher Weg ist in fast allen Fahrbeziehungen während der Hauptverkehrszeit überlastet. Teilweise staut sich der Verkehr bis hinter die Kanalbrücke, trotz eines leistungsfähigen Ausbaus der benachbarten Knotenpunkte. Die Bahnunterführung Hafenstraße müsste vorrangig ausgebaut werden, um die Leistungsfähigkeit des Albersloher Weges im Streckenabschnitt Hansaring bis B51 zu gewährleisten. Diesen Abschnitt müssen auch viele Stadtbuslinien passieren, um zum Hauptbahnhof zu gelangen. Es wäre zielführender, dieses Nadelöhr durch Verbreiterung der Bahnunterführung zu beseitigen, um den Verkehrsfluss – insbesondere den Busverkehr – an dieser Stelle verbessern zu können.
Statt das Problem der Unterführung anzugehen, welches eine Entlastung bzw. Verbesserung für mehrere Buslinien und den Pkw- und Rad-Verkehr darstellen würde, hofft man darauf, dass eine reaktivierte WLE Wunder vollbringt. Die wird hier aber keine ausreichende Entlastung bringen. Vielleicht hat man gar kein Interesse daran, dass auch der Busverkehr flüssiger fahren kann? Sollen die Busse weiterhin im Stau stehen, damit niemand die WLE in Frage stellt? Darauf zu hoffen, dass eine reaktivierte Bahnlinie hier eine Entlastung herbeiführt, muss aus Steuerzahlersicht bezweifelt werden.